Lurup hat seit 2000 von der Bund-Länder-Initiative „Soziale Stadt“ und vom Hamburgischen Senatsprogramm „Aktive Stadtteilentwicklung“ profitiert. Nach Abschluss aller Projekte werden in Lurup im Rahmen des Programms „Aktive Stadtteilentwicklung“ 14 Millionen Euro investiert worden sein, davon 6,3 Millionen Euro aus Mitteln des Programms, die anderen Millionen wurden u.a. von in Lurup aktiven Trägern sozialer Einrichtungen, von anderen Fachbehörden, vom Bezirksamt und insbesondere von der SAGA aufgebracht, die sich in Lurup besonders engagiert habe.
Spielplätze, Jugendfreizeitanlagen, neu gestaltete Außenanlagen von Kindertagesstätten und Schulen, der Nachbarschafts-treff Lüdersring, die Pausen-Mehrzweckhalle des Goethe-Gymnasiums und der Schule Langbargheide – die Liste der Projekte ist lang. Besonderer Wert wurde in Lurup auf die Beteiligung der Bürger/innen, Einrichtungen und Träger bei der Planung gelegt. Auch das Quartiersentwicklungskonzept wurde mit breiter Beteiligung der Bürger/innen, Einrichtungen, Vereine, Initiativen und Unternehmen erarbeitet.
Ebenso wichtig sind die besondere Kultur der Zusammenarbeit und das auf Wertschätzung beruhende Netzwerk, die die für Lurup engagierten Bewohner/innen, Initiativen, Vereine, soziale Einrichtungen, Unternehmen, Politik und Verwaltung im und rund um den Stadtteilbeirat Luruper Forum entwickelt haben. Besonders gefördert wurde diese „Kultur des Miteinander“ durch die CommunityField Fortbildungen für Multiplikator/innen.
Im Dezember 2006 endeten die Sonderförderung und damit auch das Quartiersmanagement der steg Hamburg mbH in den Luruper Fördergebieten Lüdersring/Lüttkamp und Flüsseviertel. Das Stadtteilbüro zog in das neu eingerichtete Stadtteilhaus am Böverstland 37 um. Seit Januar 2007 werden die Luruper Gebiete im Rahmen der Nachsorge der Aktiven Stadtteilentwicklung weiter gefördert. Stadtteilbeirat „Luruper Forum“ führt eigenständig das Stadtteilbüro und die Vernetzung für die Entwicklung des Stadtteils weiter. Seit 2008 ist das Lichtwark-Forum Lurup e.V. Träger des Luruper Forums, des Verfügungsfonds, der „Stadtteilzeitung Lurup im Blick“, der Homepage www.unser-lurup.de und des Stadtteilbüros im Stadtteilhaus Lurup.
Die Luruper Fördergebiete wurden Ende 2009/Anfang 2010 im Rahmen der Überleitungsevaluation für das Hamburger Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass in Lurup insgesamt „tolle Arbeit“ geleistet wurde. Es wurde empfohlen, die Luruper Fördergebiete in die Verstetigung in das RISE-Programm aufzunehmen und weiterzufördern.
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